Guatemala, die 1.

Ganz ohne Radeln sind wir in Flores, Guatemala, per Bus eingetroffen. Zum Glück haben es die Räder mit nur wenigen Blessuren überstanden (Ein Bremshebel hat nun zwei tiefe Kerben vom Reiben auf dem Dachträger eines Busses erhalten). Die vergangenen Tage haben wir mit rumhängen auf der Dachterasse des Hostels in den Hängematten verbracht und den Ort angeschaut. Mittlerweile warten 2 Päckchen in Belize auf uns, eines ist noch auf dem Weg dorthin. Morgen gehts per Bus an die Grenze und von dort aus 5 km zu unserer nächsten Unterkunft, wo die Päckchen warten.

Neben Rumschimmeln auf der Terasse haben wir noch eine dreitägige Dschungelwanderung gemacht: Eine Stunde per Pickup zum Startkaff, dort von lokalen Maya-Guides in Empfang genommen und ab zum Frühstück in deren Dorf. Unsere Gruppe bestand aus 6 Gringos, unterstützt von 3 Pferden, die Wasser, Proviant, Hängematten und ein Zelt trugen. Am Abend des ersten Tages beobachteten wir den abendlichen Abflug von Millionen von Fledermäusen aus einer Höhle. Ein eindrucksvolles Spektakel. El Zotz (in Mayasprache: "Fledermaus"), der kaum ausgegrabenen Mayastätte in der Nähe der Höhle statteten wir den Tag drauf einen Besuch ab. Anschliessend noch ein paar Stunden Wandern mit einigen Affen in den Bäumen und ordentlich Regen, dann ab in die Hängematte im Dschungelcamp. In der Nacht meinte es der Regengott wieder ernst mit uns, entspannte sich dann aber wieder. Schmutzig und stinkend erreichten wir am 3. Tag nach 6 h durch nun recht dichten Dschungel Tikal, die berühmteste Mayastadt in Guatemala. Schaut super aus, keine Frage. Jedoch merkten wir, dass wir mittlerweile etwas Ruinenmüde geworden sind. Macht aber nichts, denn in der nächsten Zeit tasten wir uns an die Karibikküste vor. Thema dann: Strand!

Wegen des Titels: Wir kommen nach Belize und Honduras wieder zurück nach Guatemala.

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