Washington, Oregon und Californ-I-A!

Mann, sind wir mit Wetterglück gesegnet: Seit Eintritt in die USA wurde uns lediglich ein Tag mit (etwas) Regen und ein Tag mit kaltem Nebel beschert. Ungewöhnlich vor allem für Oregons Küste. Das ist aber eh Schnee von gestern, denn wir sind in Kalifornien, dem Staat der Schönen und Reichen, Sternchen und Möchtegerns angelangt. Und ja, ein Relikt des ersten und einzigen Gouvernators Arnold Schwarzenegger konnten wir auf einer veralteten Landkarte entdecken, nämlich seinen Namen. Für diejenigen unter Euch, die Arnies Werdegang nicht verfolgen: Er ist nicht mehr Gouvernator, das zu Eurer politischen Bildung.

Leider ist unser Benzinkocher defekt und zur Reparatur. Er sollte bereits an uns geschickt sein, ist aber noch nicht da. Wir hängen deshalb in Crescent City fest, da er an das Post Office hier gesendet wurde. Andererseits haben wir uns dadurch zwei Ruhetage mehr in den Redwoods, den Mammutbäumen, gegönnt. Für mich ein absoluter Kindheitstraum hier zu sein. Zwischen diesen Riesen zu wandern und zu zelten ist ehrfurchterbietend, man kommt sich wirklich winzig vor. Anders als vor einem riesigen Berg zu stehen, finde ich. Schließlich ist mehr Leben in einem Baum, als in einem Berg, oder?

Aber es muss ja nicht immer groß sein, um spektakulär zu sein. Vor ein paar Tagen haben wir an einer Tidepool-Erkundung mit Ranger in einem State Park teilgenommen, und Tines Biologenherz konnte höher schlagen: Seesterne zum Anfassen, Anemonen, gepanzerte Schnecken und diverse Viecher ohne Namen. Noch etwas zum Thema Redwoods, Ewoks und Startrek: May the force be with you (Starwars-Fans wissen, warum)!